Egal. Hauptsache, es gefällt. Aus einem Interesse heraus, schöne Momente mit der Familie oder in der Natur auf Bildern festzuhalten, ist ein kleines Hobby gewachsen.

Dabei sind in den letzten Jahren viele schöne Bilder entstanden. Einige schmücken meine Wohnräume, andere befinden sich gut gesichert auf Speichermedien. Sie anzusehen lässt mich immer noch tief in das Erlebte hineintauchen. Erinnerungen an ferne Orte, vor allem in den heutigen Zeiten ein kleiner Ersatz für ausgefallende, geplante Reisen.
Dabei versuche ich immer, die Fotografie nicht vor das Erlebnis zu stellen. Nichts ist mir unverständlicher als zum Beispiel Konzertbesucher, die das optische und akustische Erlebnis eines Auftritts nur durch den Bildschirm ihres Smartphones betrachten. Sicher ist auch dies eine Momentaufnahme, die man gerne im Film für immer festhalten möchte, doch dafür gibt es professionelle Mitschnitte in einer Qualität, die man selbst mit den begrenzten Mitteln eines Telefons so nie erreichen kann.
In meiner Motivauswahl bin ich völlig frei von Spezialisierungen. Ob private Familienfeier oder großartige Landschaften, die Weite des Meeres oder die Libelle im Garten, was ein schönes Foto verspricht, wird abgelichtet. Meine Philosophie: Bilder ohne große Nachbearbeitung mit Photoshop. Die Aufnahme sollte das Motiv oder Ereignis möglichst so abbilden, wie das menschliche Auge dieses auch wahrgenommen hat. Eine Nachbearbeitung nehme ich nur marginal oder bei extrem störenden Elementen vor. Dadurch entstehen Fotografien mit einer größtmöglichen Natürlichkeit, auch wenn diese in den Augen professioneller Fotografen sicher nicht perfekt sind. Ausnahmen bilden hier natürlich berufliche Projekte. Hier lasse ich meine ganze Kreativität in die Ergebnisse einfließen.


Die Aufnahmen fotografiere ich meist mit einer semiprofessionellen DSLR im APS-C-Format, aber auch die Kamera des Smartphones kommt hier zum Einsatz. Denn mit aktuellen Modellen ist ein gutes Ergebnis bei richtiger Anwendung ebenfalls möglich. Die meisten interessanten Motive begegnen einem interessierten Fotografen eh meist dann, wenn sich die Ausrüstung zu Hause befindet.

Daher mein Appell an alle: Probiert auch die versteckten Funktionen eurer Smartphone-Kamera aus. Keine Angst vor dem “Profi-Modus“. Spielt mit Blende, ISO und Verschlusszeiten. Mit Blickwinkeln und Licht. Man kann nichts falsch machen. In vielen steckt Potential. Lasst uns alle an euren Bildern teilhaben. Es kann nur eine Bereicherung daraus folgen.